Der letzte Plan ging mal so gar nicht auf!
Nach dem ich mich stundenlang im Umland von Perpignan verfranzt hatte und immer dichtere Wolken aufzogen, suchte ich die nächste Auffahrt zur Autobahn und setzte Kurs auf Tarragona.
Mein Ziel war der Campingplatz Cala d‘Ogues, in l’Hospitalet de l’Infant, der mir vom Vorjahr gut in Erinnerung geblieben war.
Dieser ist genau nach meinem Geschmack: großzügige Stellplätze, nicht dicht an dicht gedrängt! Ein schönes Gelände über mehrere Terrassen, direkt am Sandstrand gelegen.
Es gibt einen kleinen Supermarkt mit Brot Service, beheizte Duschen und meist saubere Sanitäranlagen. Perfekt!
Jetzt – in der absoluten Vorsaison – ist der Platz ziemlich leer, auch wenn es schon einige Camper gibt. Auch welche die länger bleiben.
Anfangs hatte das Tarp aufgespannt, um den Eingangsbereich trocken zu halten, da es ab und zu etwas tröpfelte.
Das Bus Tarp von Qeedo ist klasse: an der Kederleiste vom Bus befestigt hält es jedem Wind stand. Das durfte ich dann auch gleich in der zweiten Nacht testen!
Es gab Starkregen, der die Wege in Mini-Canyons verwandelte, und Sturm, das der ganze Bus wackelte.
Mitten in der Nacht musste ich raus, um das Tarp einfangen, da die Abspannseile aus dem Boden gerissen waren.
Wenn man dann durchnässt und frierend in den Bus steigt, dann ist es einfach nur beengt, und hat wenig mit dem zu tun, was man sich allgemein unter dem Begriff „Workation“ vorstellt.
Da ist man froh, dass die Heizung (wieder) funktioniert, und man sich in den Schlafsack zurückziehen kann!
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