Preamble


Schon seit der Jahrtausendwende steckte diese Idee in meinem Hinterkopf, und nun ist sie tatsächlich Realität geworden. Mittlerweile war diese Vorstellung, dass man – besonders mit meinem beruflichen Hintergrund – überall auf der Welt arbeiten könnte, längst für viele Andere Wirklichkeit geworden. Persönlich bliebt die Durchführung des „Überall-arbeiten“ aber über viele Jahre unerreichbar. Ausbildung, Job, Familie, Fokus … es gibt viele Gründe.

Als Katalysator darf man ruhig die Corona Pandemie nennen. Nicht nur das sich die eigenen Sichtweisen verändert haben, auch in den Köpfen der anderen Menschen scheint sich einiges getan zu haben. Durch die COVID-19 Maßnahmen gezwungen, sich und die Arbeit anders zu organisieren, wurde möglich was unmöglich schien.

Und siehe da, man stellte fest: dieses Remote arbeiten funktioniert!
Man kann tatsächlich seine Arbeit auch vom Sofa Zuhause erledigen! Und zwar nicht etwa schlechter! Teilweise sogar besser, weil konzentrierter und weniger abgelenkt. Die lieben Kollegen sieht man zwar nur über den Monitor, doch alle haben ziemlich schnell gelernt, mit den neuen Gegebenheiten klar zu kommen.

Dennoch … aus dem HomeOffice bzw. mobile Office zu arbeiten ist die eine Sache. Von irgendwo auf der Welt zu arbeiten aber ein ganz anderes Level!
Und das gilt für beide Seiten – Arbeitgeber, wie Arbeitnehmer!

Hierbei gilt es einige Dinge zu beachten und zu prüfen:
zunächst einmal muss die rechtliche Seite geklärt werden. Möchte man aus dem Ausland arbeiten, so gilt eine 120 Tage Frist. Wird diese überschritten, so muss man im jeweiligen Aufenthaltsland Steuern bezahlen. Europa hin oder her. Ansonsten ist aber alles recht einfach … losfahren, ankommen, arbeiten.

Möchte man sich im Ausland vor zu hohen Kosten im Krankheitsfall absichern, so empfiehlt es sich eine entsprechende Zusatzversicherung abzuschließen. Das Problem ist, dass die meisten Anbieter eine 56 Tage Frist setzen. D.h. die Auslandskrankenversicherung gilt nur für die ersten 8 Wochen nach Abschluss. Plant man länger zu verreisen, sollte dies unbedingt vorher entsprechend geregelt werden.

In meinem Fall habe ich tatsächlich 9 Wochen geplant. Hier passt es ganz gut, dass ich noch die Versicherung beim ADAC habe, die genau diesen Zeitraum abdeckt.

Klingt als wenn es dann losgehen kann … doch halt!
Da fehlen noch ein paar Vorbereitungen!