Es zog mich wieder nach Norden – zurück auf meinen Lieblings Campingplatz, ans Meer und an den Strand. Recht früh am Sonntag morgen bin ich losgefahren, um noch einen guten Teil des Tages am Zielort verbringen zu können. Schließlich stand noch der Waschtag an.
Gizmo hatte eh schon die Nase voll von der trockenen Wüste rund um Alicante. Der leckte sich nur noch die Pfoten und wollte manchmal gar nicht mehr Gassi gehen. Ein GANZ schlechtes Zeichen!
Zurück am Strand blühte er direkt wieder auf. Er wollte wieder spielen, Ball jagen und im Sand rumtoben. Also lieber die Schnauze voll Sand!
Von meinem ersten Stellplatz musste ich bald weg, weil ein Dauermieter mit seinem großen Wohnwagen vorbei musste. Da der Platz tagsüber oft viel Schatten hat, zog ich gerne auf den nun frei gewordenen Platz darüber, wo es viel Sonne gab (auch wenn man es auf dem Foto gerade nicht sieht).
Dachte ich mir so…
Da hatte ich aber meinen eigenwilligen Hund nicht bedacht. Der lehnte nämlich den neuen Stellplatz komplett ab und machte immer einen 10m großen Bogen darum. Er war nicht dazu zu bewegen, auf diesen Platz zu kommen!
Stattdessen setzte er sich demonstrativ auf den gegenüber liegenden Platz … und blieb da ( siehe roter Pfeil)!
Gibt es nicht? Doch!
Die ganze Nachbarschaft lachte sich schlapp.
Es hat alles einen Grund! Auf dem Platz vom Hund gibt es auch viel Sonne, und ich „erbte“ einen kleinen Gaskocher, den ein nettes Musiker Paar aus Hamburg leider stehen ließ.
Liebes Musiker Pärchen, … falls ihr euren Kocher hier wiedererkennt, möchte ich mich bei euch bedanken. Ich halte ihn in Ehren!
Man erzählte mir bereits von einer ganzen Serie von Einbrüchen. Während die Leute in ihren Wohnmobilen tief schlafen, brechen Diebe die Türen der Wohnmobile auf, und stehlen Wertsachen, wie Handys und Bargeld.
Direkt die nächste Nacht versuchten es die Diebe bei den Camper auf dem Platz, den der Hund partout nicht wollte. Zum Glück, denn so blieben wir verschont. Vielleicht bewahrte mich ja der Hund mit seiner Ablehnung des Platzes vor dem ungebetenen Besuch in der Nacht?
PS: Ich habe darauf hin jedenfalls die Sicherheitsvorkehrungen erhöht, und zusätzliche Sperren an den Türen angebracht. Man weiß ja nie… Denn die Einbrüche fanden ab dann fast jede Nacht statt.
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