Castell de Dénia


Ich geb es zu: ich bin eher der unruhige Geist. Nach mehreren Tagen auf der Autobahn einfach mal ausruhen und nichts tun? Irgendwie ist das nicht mein Ding. Ich muss in Bewegung bleiben, und direkt die Burg von Dénia erkunden.

Hoch über der Altstadt gelegen, thront die aus dem 11. und 12. Jahrhundert stammende, bis zur Rückeroberung im 15. Jht, muslimische Festungsanlage über der Stadt und dem Hafen.
Allein schon der Weg durch die – für Privatautos gesperrte – Altstadt hinauf zur Burg war spannend und voller toller Eindrücke.

Durch ihre lange und wechselvolle Geschichte ist die Anlage durch viele Stil-Elemente geprägt worden. Doch man sieht ihr noch heute ihre ehemalige Wehrhaftigkeit an.

Vielleicht liegt es an der Jahreszeit – aber ich musste nichts bezahlen. Dabei halte ich persönlich einen kleinen Obolus, der zum Erhalt von historischen Anlagen beiträgt, für sehr sinnvoll. Erst durch meine Recherche habe ich erfahren, dass der Zugang für Einwohner kostenlos ist, und für alle Anderen die Eintrittpreise sehr niedrig sind.

Es waren auch nur sehr wenig Besucher dort, was vielleicht auch am kühlen und windigen Wetter lag. Auch wenn dicke Wolken den Montgó verhüllten, so ist die Burg und die Aussicht trotzdem sehr sehenswert.

Viele Infotafeln und auch kleine Ausstellungen im oberen Bereich der Burg vermitteln einiges über deren Geschichte.

Am Hundefell kann man hier sehen, wie stark der kalte Wind oben auf der Wehrmauer blies. Ich war aber tatsächlich doch etwas zu müde, und auch durch den Hund daran gehindert mir sämtliche Details der Burg anzuschauen.

Beeindruckend und lohnenswert war der Besuch der Burg dennoch. So sind wir dem guten Gefühl, den Tag gut genutzt zu haben, wieder zurück zur Finca.

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Eine Antwort zu „Castell de Dénia“

  1. […] man sich der Stadt vom Wasser, so hat man gleich die Wahrzeichen im Blick: der Hafen, die Burg über der Altstadt, sowie der Montgó im Hintergrund. Rechts, hinter den Palmen, befindet sich der […]