
Der ganze Tag war grau und regnerisch. So saß ich im Bus, der bei schlechtem Wetter irgendwie schnell eng wird.
Da kam es mir gerade recht, als mein Nachbar Hans mich fragte, ob ich wohl mit ihm eine Runde über den Berg drehen würde.
Schnell ein paar warme und wetterfeste Klamotten und die Wanderschuhe anziehen und los geht es.

Direkt vor dem Eingang zum Campingplatz geht ein kleiner Weg an der Steilküste entlang hinauf zum Nudisten Zentrum „El Templo del Sol“. Folgt man von dort ein Stück der Straße beginnt links bei einem Parkplatz der Wanderweg 92.

Der Weg ist von Anfang an relativ steil und ausgesetzt. Grobes Geröll und loser Schotter stellen immer wieder eine Herausforderung dar, egal ob bergauf oder bergab. Aber es bieten sich auch immer wieder großartige Ausblicke über die angrenzenden Berge und die Küstenlinie.
Hier und da finden sich Reste alter Bebauungen, oder auch andere Kuriositäten. Zum Beispiel gibt es dort oben eine Art Schrein in einer Felswand, in dem kleine Figürchen zu seltsam anmutenden Szenen aufgestellt sind.
Der Rückweg führt uns entlang des einsamen Nudisten Strandes und der geschlossenen Anlage entlang. Zu dieser Jahreszeit wird das Camp nur von wilden Katzen bevölkert – die zum Glück allesamt Fell tragen.










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