Zunächst einmal muss ich anmerken, dass ich meinem Arbeitgeber, der INFOnline GmbH in Bonn, sehr dankbar bin, dass die Firma mir diese Art des Remote-Arbeiten ermöglicht.
Tatsächlich handelt es sich auf beiden Seiten um einen Test, ob das überhaupt so geht und was das für die tägliche Arbeit bedeutet.
Idealerweise bedeutet das gar nichts – nur das man sich eben nicht Zuhause in Deutschland befindet, sondern in einem anderen europäischen Land (wir wollen es ja auch nicht direkt übertreiben 😉 !
Auf den ersten Blick unterscheidet sich auch das Bild nicht … nur eben das Sonnenmilch zu dieser Jahreszeit normalerweise nicht am Start ist.
Die wichtigste Voraussetzung lautet aber:
Sorge für schnelles Internet! Ohne Internet geht gar nichts!
Wenn man viel kommunizieren muss, und jede Menge Meetings über Tag anstehen, dann ist eine schnelle Leitung Pflicht. Ich löse das durch einen Mix aus lokalem WLAN und einem mobilen LTE-Router.
Ansonsten so wie immer … in der Mittagspause die Yoga-Matte neben dem Pool ausrollen, ein paar frische Mandarinen vom Baum pflücken und die Sonne genießen! 😀
Und mal ehrlich … das sind die Momente, für die man das macht. Dafür nimmt man den langen Weg auf sich. Dafür lohnt es sich am Ende!
Vorausgesetzt natürlich, das Surrounding und – vor allem – das Wetter stimmt!
Doch man muss auch hier damit rechnen, dass das Wetter nicht so ist, wie im Prospekt beworben! Auch in Spanien ist zu dieser Jahreszeit noch Winter.
Blöd ist, dass die Unterkunft meist für die Sommermonate ausgelegt ist. D.h. die Wände sind dünn, und schlecht bis gar nicht gedämmt.
Die Menschen hier sind froh über den Regen, da es zum Teil über mehrere Monate hinweg nicht regnet. Da ist jeder Tropfen, der fällt, kostbar.
Besonders, wenn es auch ausreichend – also ergiebig – regnet. Nur dann kann das Wasser auch im Boden versickern, und sich die Zisternen füllen. Fallen nur ein paar Tropfen – was öfters mal vorkommt – dann verdunsten diese sofort wieder.
Nach einer langen Trockenperiode steht das Regenwasser in riesigen Pfützen unter den Orangenbäumen, und kann erst zunächst gar nicht so schnell vom Boden aufgenommen werden. Obwohl die Plantagen während der Trockenheit natürlich auch bewässert werden.
Mit dem mobile Office am Strand wird dann endgültig ein Traum wahr. Mit Blick auf das Meer seiner Arbeit nachgehen, und ab und zu den Hund mit dem Ball über den Sand jagen! Jetzt in der Vorsaison ist der Strand fast menschenleer.
In Dénia werden bis März Hunde am Strand geduldet, auch dort, wo dies sonst nicht der Fall ist. Hier wurde sogar, als erste Stadt in der Region, ein offizieller Hundestrand (nördlich vom Sporthafen) freigegeben.
Seitdem sind viele Orte dem Vorbild Dénias‘ gefolgt, und stellen mittlerweile ebenfalls öffentliche Räume für Hunde und ihre Besitzer zur Verfügung.
Das Aufsammeln von Kot gehört für mich auch (oder gerade) am Strand selbstverständlich dazu! Auch wenn drumherum sehr viel Sand (Natur) ist, verbietet es sich in meinen Augen, die Häufchen einfach liegen zu lassen. Es ist einfach nur ärgerlich und auch ekelig in einen der Haufen zu treten. Leider sehen das, auch hier, nicht alle Hundebesitzer so.