
Der nächste Morgen war frostig. Der Bus war von Raureif überzogen und der Boden gefroren. Daher bin ich gleich nach einem kurzen Frühstück aufgebrochen in Richtung Spanien.
Wie zu erwarten war, war der Verkehr vor Lyon ziemlich dicht und es kam immer wieder mal zu kleinen Staus. Doch je weiter ich nach Süden vorankam desto sonniger und wärmer wurde es. Um die Mittagszeit machte ich Pause auf einem der großen Rastplätze.
Dort nahm ich wieder einen Trapper auf – ein junger Schweizer auf dem Weg auf die Kanarischen Inseln. Es stellte sich heraus, dass er ein VLogger mit Focus auf Outdoor Adventure und Kameras war. Somit hatten wir mehr als ausreichend Zeit und Themen, bevor ich ihn kurz vor Perpignan absetzte.

Ich kam noch vor dem Sonnenaufgang in Capmany an und konnte noch in Ruhe meinen Stellplatz herrichten. Der Ausblick von dem Campingplatz war mal wieder großartig.
Allerdings war auch dieses Mal die Stimmung auf dem Platz nicht wirklich einladend. Zudem empfand ich den Preis von 24€ für eine Nacht ohne Strom trotz ACSI Karte für die Nebensaison unangemessen teuer. Vielleicht liegt es auch an dem gutbetuchten Publikum mit sehr großen Wohnmobilen. Ich falle da mit meinem kleinen Bus eher aus dem Rahmen und werde argwöhnisch in Augenschein genommen.