Der Stellplatz “Camping-Cars“ Aire des Bains liegt unmittelbar am alten Ortskern und hat 24/7 geöffnet. Die Anmeldung ist einfach über ein mehrsprachiges Terminal möglich. Supermarkt und Waschautomaten direkt gegenüber.
Eine Übernachtung inklusive Strom kostet lediglich 4,50 EUR. Dafür gibt es jedoch keine Toiletten. Warme Duschen sind vorhanden – habe ich aber nicht genutzt. Auch hier findet man mehrheitlich große, weiße Wohnmobile. Aber das war mir egal.
Als ich meinen Stellplatz ausgesucht hatte, stellte ich nur den Bus ab, und machte mich direkt auf den Weg ans Meer. Der Hund und ich brauchten dringend Auslauf!
Balaruc ist zu dieser Jahreszeit ein verschlafenes Nest. Die meisten Gäste scheinen Rentner zu sein.
Wenn man den kleinen, alten Ortskern hinter sich gelassen hat, gelangt man in eine Art Speckgürtel, der zu fast 100% aus leer stehenden Ferienhäusern besteht.
Mit dem letzten Abendlicht kam ich am Strand an. Wenn man diesen dünnen, steinigen Streifen zwischen der Promenade und dem Wasser überhaupt noch Strand nennen kann.
Die gesamte Landzunge scheint von einer mal mehr, mal weniger ausgebauten Promenade umrahmt zu sein. Der Blick über die Bucht im Abendlicht ist durchaus reizvoll.
Im Hintergrund hebt sich der Mont Saint-Clair gegen den Himmel ab, und man blickt auf Sete.
Ich war aber sehr positiv überrascht, wie klar doch das Wasser der Lagune ist. Ein paar Meter weiter klärt eine Info-Tafel über die verschiedenen Wasservögel auf, die teilweise ganzjährig in der Bucht leben.
Die Wohnmobilisten lagen noch in Federn, als ich früh am nächsten Morgen weiter fahre. Kurz darauf setzte auch wieder der Regen ein, der mich seit Spanien begleitete.
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