Der letzte Morgen am Strand von Cala d‘Oques präsentierte sich von seiner schönsten Seite. Aber irgendwann geht nun mal alles vorbei, und mich treibt es zurück nach Hause.
Ich hatte eine sehr nette Zeit hier! So wurde ich zum Beispiel sehr herzlich von meinen Dauercamper Nachbarn aufgenommen. Mittwoch Nachmittag gab es Kaffee und Kuchen, und es wurden Geschichten ausgetauscht. Gizmo hatte natürlich die Herzen aller längst im Sturm erobert.
Auf dem Weg nach Norden folgte ich noch einem Tipp von einem meiner Nachbarn… ich fahre zur Cooperativa Agrícola de Cambrils, um Olivenöl einzukaufen.
Die Kooperative verkauft natürlich auch noch andere regionale Erzeugnisse – von Gemüse, über Wein bis zu Fleisch und Käse kann man dort viele leckere Sachen bekommen.
Doch noch konnte ich dem Mittelmeer nicht ganz den Rücken kehren. Umd so habe ich mir als nächstes Etappenziel den Camping Municipal von Cap Leucate ausgesucht.
Zu verlockend ist die Aussicht noch einen Morgen am Strand spazieren zu gehen, bevor es hoch in den nasskalten Norden geht.
Der Stellplatz ist – wie üblich in der Vorsaison – mit 16,50€ relativ günstig – Strom im Preis inbegriffen. Strom brauche ich für eine Nacht natürlich nicht. Das ich diesen unnötigerweise mit bezahle stört mich aber nicht im geringsten! Dafür habe ich die Annehmlichkeiten von warmen, sauberen Sanitäranlagen. Und nach den vielen Einbrüchen in den Nächten stehe ich lieber auf einem sicheren Stellplatz. Die unbewachten Strandparkplätze sind mit 12€ zwar etwas günstiger, bieten aber weder Sanitär noch Sicherheit.
Und wieder finde ich auf dem kurzen Weg zum Strand eine dieser seltsamen Fischer Kirchen. Leider war diese ebenfalls wieder verschlossen – ich hätte doch zu gerne mal einen Blick hineingeworfen!
Die Strandwacht ist zu dieser Jahreszeit natürlich unbesetzt. Sowieso scheint hier alles noch im Winterschlaf zu liegen. Aufden Straßen trifft man nur wenige Menschen, bis auf wenige Ausnahmen sind alle Geschäfte und Bars geschlossen.
Eigentlich auch gut so, denn sonst hätte Gizmo hier einen schweren Stand, da auf allen Strände Hunde verboten sind. Doch noch interessiert und stört das hier niemanden.
Es hat sich – wie immer – gelohnt früh aufzustehen, um rechtzeitig vor dem Sonnenaufgang am Strand zu sein, und diesen von Anfang an mitzuerleben!
Doch mit diesem neuen Morgen rückt auch der Abschied näher. Nach dem Frühstück werde ich dem Meer den Rücken kehren, und nach Romans-sur-Isère – nahe der französischen Alpen – aufzubrechen.
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