Auf meinem Weg weiter in Richtung Süden wurde das Wetter nach und nach schlechter. Ich hatte bereits in der Wetter App gesehen, dass ein Unwetter aufzieht. Hoffte aber noch, dass es bereits vorbeigezogen sein wird, bevor ich in die Gegend komme.

Das Gegenteil passierte – ich bin direkt reingefahren!
Der Regen und heftige Windböen nahmen immer mehr zu. Die Scheibenwischer liefen auf Hochtouren, man musste das Lenkrad mit beiden Händen gut festhalten, und immer wieder gegenlenken, wenn einen eine Böe traf. Entsprechend anstrengend war die Fahrt.

Der kleine Campingplatz Bellevue Camargue bei Aimargues ist verhältnismäßig günstig und liegt auf dem Weg – ein perfekter Zwischenstopp.

Während draußen weiter die Welt untergeht, habe ich es mir im Bus gemütlich gemacht. Was soll man auch sonst machen?

Auf dieser Reise habe ich nämlich zum ersten Mal den Hund nicht dabei! Angesichts des aktuell miesen Wetters ist das ein echter Vorteil. Man merkt deutlich, wieviel mehr Zeit und Muße vorhanden ist. Gleichzeitig ist es aber auch etwas einsamer, und die kleine Alarmanlage fehlt mir schon in manchen Momenten.

Ich hoffe nicht, dass ich erfahren muss, wieviel Sicherheit ein Hund unterwegs bietet. Die Einbruchserie auf dem Campingplatz Cala d’Ogues im letzten Jahr habe ich noch lebhaft in Erinnerung.