Wenn man zu dieser frühen Jahreszeit mit einem Camper unterwegs ist, stellt man schnell fest, das im Norden viele Campingplätze noch gar nicht geöffnet sind. Somit muss man zwangsläufig auf die in Frankreich reichlich vorhandenen Stellplätze für eine Übernachtung ausweichen.
Über eine der Camper Apps bin ich auf den Stellplatz in Xertigny aufmerksam geworden.
Am Ortseingang musste ich erstmal anhalten, um dieses Foto mit dem auf den Kopf gedrehten Ortsschild aufzunehmen, die man überall in Frankreich sieht.
Grund für die umgedrehten Ortsschilder ist die landesweite Aktion „On marche sur la tête“ der französischen Bauern, die sich gegen die von der Regierung beschlossenen Maßnahmen, unter anderem zur Verringerung der Nitratbelastung durch Düngung, richtet.
Die Bewertungen in der App waren sehr gut und der Platz lag „fast“ auf meiner Strecke. Fast, weil eigentlich nur die Himmelsrichtung stimmte. Ich musste bei Dijon auf die Autobahn in Richtung Osten wechseln, und ab Vesoul die Landstraße nehmen.
Nach gefühlt 1000 und einem Kreisverkehr kam ich am frühen Abend an. Gerade noch rechtzeitig für eine Gassi Runde um den See.
Die guten Bewertungen kann ich allesamt bestätigen!
Der Empfang durch die Dame von der Stadt war sehr freundlich, die Sanitäranlagen modern, beheizt und wirklich sehr sauber.
Die Nacht war mit 4 bis 1 Grad ziemlich kalt, aber dank der Standheizung kein echtes Problem. So verbrachte ich eine letzte, sehr ruhige Nacht dieser Reise in den Vogesen.
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